Insel Giglio
Insel Giglio, Wanderparadies mit vielen Badebuchten
Die Insel Giglio liegt im Tyrrhenischen Meer, rund 20 km vor der Küste der Halbinsel Monte Argentario. Sie ist ein Paradies für Badeurlauber. Auch Segler und Taucher finden im klaren Meer rund um die Insel beste Bedingungen für ihren Sport. Für Abwechslung sorgen Wanderungen durch die schöne, mediterrane Landschaft des nur 21,21 km² großen Eilands, das zum Toskanischen Archipel gehört.
Giglio wurde durch die Havarie des Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia vor der Hafeneinfahrt von Giglio Porto weltbekannt.
Auf der Insel leben knapp 1500 Menschen permanent. Sie liegt in einem gemäßigten mediterranen Klima und ist deshalb ein beliebtes Ganzjahresziel für aktive Urlauber. An vielen Stellen der 28 km langen Küstenlinie befinden sich Tauchspots, die zu den besten Revieren im westlichen Mittelmeer zählen. Diese Reviere aber auch Strände und anspruchsvolle Wanderwege ziehen ganzjährig Urlauber aus Italien und Europa an.
Bedeutende Orte
An der Ostküste liegt Giglio Porto. Der Hafenort ist der einzige Anlaufpunkt für Fähren vom Festland. Die bunten Häuser stehen entlang der malerischen Bucht am Hafen, der von einem Sarazenenturm aus dem 16. Jahrhundert überragt wird. Direkt hinter dem Turm beginnt die sogenannte Sarazenenbucht, in der sich auch die Ruinen der römischen Villa Domizi Enobardi befinden.
Im Inselzentrum, auf 405 m Höhe, steht das mittelalterliche Dorf Giglio Castello. Besonders sehenswert sind die trutzige Burg und der Ortskern mit Bogengängen. Eine mittelalterliche Stadtmauer mit 10 Türmen umgibt den Ort. Lohnenswert ist ein Besuch der zahlreichen Weinkeller in Giglio Castello, wo der heimische Wein Ansoncano gekeltert wird.
Das touristische Zentrum der kleinen Insel ist Giglio Campese an der Westküste. Der quirlige, junge Ort liegt an einer Bucht mit fantastischem Sandstrand. Die touristische Infrastruktur ist hier besonders gut ausgebaut. Der Felsen Faraglione und der Medici Turm sind beliebte Fotomotive.
Aktiv auf Giglio
Giglio ist ein Paradies für Wanderer, die sich auch anspruchsvollen und schwierigeren Strecken stellen möchten. Da die Insel nicht sehr groß ist, sind die Touren gut in den Tagesablauf integrierbar. Ein besonders schöner Aussichtspunkt ist am Poggio della Pagana, dem höchsten Punkt der überwiegend hügeligen Insel.
Giglio hat viele kleine Badebuchten. Der schönste Strand befindet sich bei Campese. Dort finden auch Surfer und Segler ideale Winde. Rund um Giglio erstrecken sich zahlreiche spektakuläre Tauchspots.
Anreisemöglichkeiten
Die Anreise erfolgt per Autofähre von Porto Santo Stefano. Die Betriebszeiten der Fährverbindung sind täglich von 7.0= Uhr bis 19.00 Uhr.
Die Überfahrt mit den Fähren der Reedereien „Toremar“ und „Maregiglio“ dauert rund eine Stunde und kostet zwischen 10 und 40 Euro. Wer zwischen Juli und September nach Giglio übersetzen will, sollte unbedingt vorher reservieren.
Tagesgäste können PKW auf zwei bewachten Parkplätzen am Terminal in Porto Santo Stefano abstellen.
Insel Giglio – Unterkünfte und Reiseinformationen
Urheberrechte für Fotos auf dieser Seite
Insel Giglio, © Salvatore Conte | Dreamstime.com
Strand von Giglio, © Oleksandr Gerasymovych | Dreamstime.com (auch als Vorschaubild auf verschiedenen Seiten)
Schiff in bei der Insel Giglio, Toskana – © Melissad10 | Dreamstime.com
„GiglioLighthouse“ von Fasmike3 – nikon d300sPreviously published: https://vk.com/photo3147322_318963028. [ CC BY-SA 3.0] über Wikimedia Commons.
„GiglioPortoPanoramaChiesaMadonnaDelGiglio“ von LigaDue – Eigenes Werk. [CC BY 3.0] über Wikimedia Commons.
„Maregiglio Dianium ferry Giglio Porto 1“ von Isjc99 – Eigenes Werk. [CC BY-SA 3.0] über Wikimedia Commons.
„GiglioPortoSpiaggia7“ von Taccolamat – Lavoro personale. [CC-BY-SA-2.5-it] via Wikimedia Commons.
„Le Scole“ von Isjc99 – Eigenes Werk. [CC BY-SA 3.0] über Wikimedia Commons.
„Anthias anthias Stefano Guerrieri1“ von Etrusko25 – Eigenes Werk. [Public domain] über Wikimedia Commons.
„Maregiglio Isola del Giglio ferry“ von Isjc99 – Eigenes Werk. [CC BY-SA 3.0] über Wikimedia Commons.